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| Hauptdarsteller: |
Louis Gossett jr., Richard Widmark |
| Regie: |
Volker Schlöndorff |
| Filmlänge: |
91 Minuten |
| Preis: |
- (unverkäuflich) |
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| Von: |
siralbert
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47803 Krefeld |
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Privater Anbieter
aus Nordrhein-Westfalen |
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| Infos: |
Seit zweieinhalb Jahren lebt Schlöndorff in den USA; dies ist nach Tod eines Handlungsrei-senden sein zweiter amerikanischer Film. Führte der zu einer Kleinbürgerfamilie in Brooklyn, beschäftigt sich dieser mit den Schwarzen in Louisiana, war jener die Adaption einer ganz von Dustin Hoffman dominierten Bühneninszenierung, ist dieser die Verfilmung des Romans eines schwarzen Autors.
Er spielt um 1970, schon nach den Kämpfen Kings und Kennedys und nach den Krawallen, aber er könnte auch früher spielen oder heute. Ein Weißer jagt einen Schwarzen. Die Jagd endet tödlich - für den Weißen, der erschossen vor der Hütte des 70jährigen Mathu liegt. Um ihn vor der Rache der Weißen zu schützen, organisiert die weiße Tochter eines Plantagenbesitzers das "gathering" (der Originaltitel trifft präziser, was sich abspielt): 18 alte Männer stehen neben der Leiche und bezichtigen sich selbst. Die Einschüchterungsversuche des Sheriffs fruchten nichts, auch Gerüchte, ein Lynchkommando rücke an, machen sie nicht weich. Ausnahmsweise sind es einmal die Schwarzen, die sich durchsetzen.
Es ist nicht gerade die verlogene Heuchelei von Onkel Toms Hütte, die er uns bietet, aber er glaubt doch wohl selbst nicht, dass sein Film zum Abbau der Rassendiskriminierung beitragen könnte - und hätte sich wohl früher energisch verbeten, wenn ein Amerikaner sich angemaßt hätte, einen Film über Springer zu drehen. Mehr als sympathische Neugier und neugierige Sympathie für seine Wahlheimat hat er uns nicht zu vermitteln; die besseren Filme über Schwarze haben bisher allemal die Schwarzen selbst gemacht.
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Gespeichert:
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15.12.2005 |
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