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Leonie Ossowski - Wolfsbeeren
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- (unverkäuflich) |
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francoisvillon
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Harry Göhde |
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47226 Duisburg |
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Telefon: 02065 81920 |
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Fa. Harrys Shop
Händler
aus Nordrhein-Westfalen |
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| Infos: |
Art-Nr.: 89852
Sophie von Sarbach ist eine ungewöhnliche Frau.
Auch als Baronin Zertsch bewahrt sie sich Unabhängigkeit, trifft ehemalige Geliebte, flieht Schlesiens Provinz, wann immer es ihr gefällt.
»Wolfsbeeren« weckt Erinnerungen an ein fast vergessenes Land, an Schicksale und Ereignisse zwischen 1918 und 1945. Lebendig und spannend erzählt der Roman Sophies Geschichte, die ihrer Familie und ihres Dorfes.
Mit »Wolfsbeeren« geht Leonie Ossowski den Weg zurück zu den »Weichselkirschen«, zur Journalistin Anna, die dem Leser hier als Mädchen und junge Frau wiederbegegnet.
Leonie Ossowskis erster erfolgreicher Roman »Weichselkirschen« blickte zurück auf eine Kindheit und Jugend in Schlesien - aus der Sicht einer gründlich veränderten Welt nach dem Krieg.
»Wolfsbeeren« nimmt Schicksale und Ereignisse aus »Weichselkirschen« wieder auf. Es ist die Geschichte einer Familie auf ihrem Gut im damaligen Grenzland zwischen Warthe und Oder von den Anfängen an, von 1918 bis zum großen Treck nach Westen im Winter 1945, einer Zeit, die Menschen und ihr heimatliches Umfeld geprägt und schließlich radikal verändert hat.
Sophie, die Frau des Gutsherrn von Rohrdorf, gehört eigentlich nicht hierher in die Langeweile der endlos ebenen Landschaft und der verkrusteten Kreise der Junker, weitab vom Schuß, von Berlin zum Beispiel, von Kunst und Modernität und der Freizügigkeit der zwanziger Jahre. Nie wird sie sich anpassen, wird kommen und gehen, wie es ihr gefällt, wird lieben, wen sie will, aber auch helfen, wo anderen der Mut fehlt dem Polen Jan Orlinski zum Beispiel oder Fräulein Herzel, der jüdischen Geschäftsfrau. Es ist die Geschichte einer lebenshungrigen Frau, die sich schrittweise befreit aus den gesellschaftlichen und politischen Einschränkungen ihrer Klasse in damaliger Zeit. Es ist aber auch die Geschichte einer Familie und die eines Dorfes und seiner Menschen, die von Polen und Deutschen, Landarbeitern und Großgrundbesitzern berichtet.
So stehen Szenen vom Bauernsonntag in Schwocherts Weinstube, wo sich die Gutsbesitzer treffen, neben solchen im Pferdestall, wo die Dorfhexe Jula Koliken heilt mit einem Sud aus Wolfsbeeren und dem Fladenpilz, so ist die Liebe Sophies zu einem sozialistischen Journalisten ebenso unglücklich wie die des Bauernmädchens Magda Weiß zu einem polnischen Lehrer.
Die Handlung des Romans
sowie die vorkommenden Personen
sind frei erfunden.
Leonie Ossowski erzählt unsentimental und kritisch, aber auch liebevoll und mit dem Schwung des Authentischen, weil die Geschichte ein Stück ihrer eigenen Erinnerung ist. Sie breitet die ganze Vielfalt ihres literarischen Könnens aus, um von einem Landstrich zu berichten, den kaum mehr einer von uns kennt.
Leonie Ossowski, auf einem Gut in Niederschlesien geboren, lebt heute als freie Schriftstellerin in Berlin. Sie veröffentlichte u. a.: »Mannheimer Erzählungen« (1974); »Weichselkirschen« (Roman, 1976; Schlesischer Kulturpreis 1981); »Die große Flatter« (1977; Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg); »Liebe ist kein Argument« (Roman, 1981); »Wilhelm Meisters Abschied« (Roman, 1982) und »Neben der Zärtlichkeit« (Roman, 1984). Für das Drehbuch zum Film »Die große Flatter« erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis 1980 und für ihr Gesamtwerk 1982 den Schiller-Preis der Stadt Mannheim.
Hardcover
Bertelsmann Club | deutsch
Zustand:
Buch: Gebraucht - Mit Gebrauchsspuren -> Einband an den Rändern angestoßen
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Deutschland: 4,50 € (Hermes, versichert)
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Romane | Erzählungen, Hardcover
Impressum:
Harry Göhde
Friedrich-Ebert-Straße 71
47226 Duisburg
www.acunet.de
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Gespeichert:
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05.10.2021 |
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Art-Nr.: 89850
Aus dem Spanischen von Anneliese Botond
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Art-Nr.: 89836
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Art-Nr.: 50279
Roman
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